Integration in der Supranationalen Union

01.03.01

Das europäische Organisationsmodell einer prozeßhaften geo-regionalen Integration und seine rechtlichen und staatstheoretischen Implikationen

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Die Europäische Union ist heute aus dem rechtlichen, wirtschaftlichen und politischen Leben nicht mehr hinwegzudenken.

Doch was ist die Europäische Union? In welchem Verhältnis steht sie zu ihren Mitgliedstaaten? Was sind die Voraussetzungen ihrer Funktionsfähigkeit? Kann und sollte sie eine eigene Verfassung haben und welche Anforderungen müßte diese erfüllen?

Die Göttinger Habilitationsschrift aus dem Jahre 2000 untersucht diese und andere Grundlagenfragen der europäischen Integration aus staatstheoretischer, europarechtlicher und staatsrechtlicher Perspektive unter besonderer Berücksichtigung der völkerrechtlichen Zusammenhänge. Sie versteht die Europäische Union nicht als etwas Einzigartiges, sondern als ersten Vertreter einer neuen völkerrechtlichen Organisationsform, der Supranationalen Union. Es handelt sich dabei um eine nichtstaatliche aber staatsähnliche Organisationsform im Dreieck zwischen supranationaler Organisation, Staatenbund und Bundesstaat. Eine Organisationsform des Überganges vom Nationalstaat zum Kulturkreis-Bundesstaat. Die prozeßhafte Integration in dieser Integrationsform ist die europäische Antwort auf die den Nationalstaat überfordernden Herausforderungen der Globalisierung und Georegionalisierung. Die Arbeit behandelt sowohl die rechtlichen als auch die staatstheoretischen Implikationen, welche die Integration in dieser Organisationsform mit sich bringt. Dabei stehen immer wieder die Schnittstellen der verschiedenen Sachgebiete im Vordergrund.

Aus dem Inhalt: Stellung und Rechtsnatur der Supranationalen Union. Der Staat in der Supranationalen Union. Austritt und Ausschluß. Homogenität in der Supranationalen Union. Die Verfassung der Supranationalen Union.

Erschienen im März 2001 in der von Prof. Dr. Jürgen Schwarze hrsg. Schriftenreihe "Europäisches Recht, Politik und Wirtschaft", Bd. 245, bei der Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden, 674 Seiten. 

Rezensionen: Stefan Fröhlich, FAZ v. 06.03.2002, S. 11; Hans Georg Fischer, EUROPA kompakt 6/2002, 95; Astrid Epiney, DÖV 2002, 1049 f.; Stephan Hobe, JZ 2003, 200; Claus Dieter Classen, Göttingische Gelehrte Anzeigen 255 (2003), 152 ff.

Inhalt:
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis 
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Ergebnisse  (S. 511 - 537 der Publikation):
Gesamtergebnisse (Download PDF-Datei)
1. Kapitel: Problemstellung
2. Kapitel: Eine neue Organisationsform: die Supranationale Union
3. Kapitel: Homogenität in der Supranationalen Union
4. Kapitel: Die Verfassung der Supranationalen Union

 

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